Ob plötzlich einsetzende Schmerzen oder solche, die sich allmählich entwickeln oder immer wiederkehren, oder auch eine komplette oder teilweise Blockade – all das sind Probleme, die im oder um das Schultergelenk auftreten können. Manchmal sind auch andere Körperbereiche mitbetroffen, wie Nacken, Arm oder Halswirbelsäule.
Die entsprechenden Krankheitsbilder sind vielfältig, z.B.
- das Schulter-Arm-Syndrom, bei dem bestimmte Bewegungen nur unter Schmerzen oder gar nicht mehr ausgeführt werden können
- das Impingement-Syndrom (auch Schulterenge genannt), bei dem es zu Einklemmungen von Sehnen und Schleimbeutel kommt
- die Kalkschulter (hier lagert sich Kalk an bestimmten Sehnen des Schultergelenks an)
- die Frozen Shoulder, bei der zunächst starke Schmerzen im Vordergrund stehen, die im Krankheitsverlauf abnehmen und an deren Stelle eine massive Bewegungseinschränkung tritt
- Arthrose (siehe dort)
Wunderwerk Schulter
Unsere Schulter ist ein komplexes Meisterwerk: sie besteht aus drei Gelenken, nämlich dem Humeroscapulargelenk, das den Oberarmknochen mit dem Schulterblatt verbindet; dem Acromioclaviculargelenk (zwischen Schulterdach und Schlüsselbein) und dem Sternoclaviculargelenk, der Verbindung zwischen Schlüsselbein und Brustbein.
Für Stabilität und gleichzeitig hohe Beweglichkeit sorgen eine Vielzahl von Muskeln innerhalb Schulter selbst, aber auch im Rücken-, Arm- und Brustbereich.
Was aber macht unsere Schulter krank?
Einige Auslöser für Schulterschmerzen und/oder Blockaden sind direkt ersichtlich, nämlich Fehlbildungen, Unfälle bzw. Verletzungen. Auch eine Infektion kommt als Ursache infrage.
In den weitaus meisten Fällen liegt der Grund für Schulterprobleme jedoch anderswo:
Unser Körper benötigt neben einer ausgewogenen Ernährung und genügend Ruhephasen auch reichlich vielseitige Bewegung, um gesund zu bleiben. Nicht oder wenig genutzte Muskeln neigen dazu, zu verkürzen oder vielmehr ihre Elastizität einzubüßen. Würden wir diese zähen Muskeln dann rasch bewegen, kann dies in Einzelfällen feinste bis erhebliche Schädigungen der Muskulatur zu Folge haben.
Das Gehirn sendet ein Schmerzsignal, um uns daran zu hindern, uns selbst noch mehr zu schaden.
Also wir bewegen den betroffenen Bereich langsamer oder gar nicht mehr. Stattdessen gehen wir in eine Schonhaltung, und schon beginnt ein Teufelskreis: Weniger Bewegung führt zu noch stärkerer Muskelverkürzung und somit zu mehr Schmerzen und mehr Schonhaltung. Weitere Körperbereiche können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Auch der Nährstofftransport zum Muskel hin sowie der Abtransport von Abfallstoffen wird dadurch behindert; das Risiko für Ablagerungen und Entzündungen steigt nach meiner Erfahrung.
Den Teufelskreis durchbrechen: Behandlungsmöglichkeiten in meiner Praxis
Die oberste Priorität muss also darin bestehen, die Beweglichkeit Ihrer Schulter wieder herzustellen und dann auch konsequent im Alltag zu erhalten. Schmerzmittel sind deshalb allenfalls kurzfristig angezeigt.
Um die Elastizität Ihrer Schultermuskulatur wieder zurückzugewinnen, arbeite ich zunächst mit Ihrer Schulter. Spezielle Übungen für zuhause schließen sich an. Gemeinsam entwickeln wir eine Strategie, wie Sie in Ihrem Alltag die neue Beweglichkeit Ihrer Schulter erhalten können.
Da zwischen Schmerzen und Ernährung ein nicht unerheblicher Zusammenhang besteht, erhalten Sie auch Ernährungsempfehlungen und in der Regel auch Vitamine und Mineralstoffe, ggfs. noch ergänzt durch weitere naturheilkundliche Präparate.
Beachten Sie jedoch bitte: Falls als Ursache für Ihre Schulterschmerzen eine schwerwiegende Verletzung (z.B. Knochenbruch, Sehnenriss etc.) oder ein infektiöses Geschehen vorliegt (Alarmzeichen: Fieber), sollten Sie sich zunächst in ärztliche Behandlung begeben!
Behandlungsdauer
Dauerhafte Schmerzfreiheit ist in der Regel keine Sache von jetzt auf gleich. Deshalb werden zu Anfang sicherlich einige Termine nötig sein. Wie lange die Behandlung tatsächlich dauert, hängt zum einen von der Ursache und Dauer Ihrer Schmerzen ab, zum anderen von Ihrem eigenen Engagement. Haben Sie ein bisschen Geduld und feiern Sie jeden weiteren Fortschritt!
Damit Ihre Schmerzen auch nicht zurückkehren, heißt es: Dranbleiben! Setzen Sie immer wieder aufs Neue um, was Ihnen während der Behandlung bewusst geworden ist. Dabei unterstütze ich Sie gerne und stehe Ihnen in Nachsorgeterminen oder bei weiteren Fragen zur Seite.
Was kann ich speziell für Sie tun?
Kontaktieren Sie mich per Telefon oder Mail und vereinbaren Sie Ihr kurzes kostenfreies Erstgespräch. Ich freue mich auf Sie!