Das Karpaltunnelsyndrom – lästig und weit verbreitet. Fast jeder hat schon davon gehört, selbst betroffen sind besonders Frauen zwischen 40 und 50 Jahren. Gelegentlich tritt das Krankheitsbild auch bei anderen Personengruppen auf, z.B. älteren Menschen oder Schwangeren.
Was genau steckt dahinter?
Auf Höhe des Handwurzelgelenks bilden verschiedene Knochen eine Höhlung, die von einem kräftigen Halteband überspannt wird: der Karpaltunel. Durch ihn ziehen Sehnen, Blutgefäße und der Mittelarmnerv. Wenn es nun durch entzündliche Prozesse zu einer Einengung dieses Nervs kommt, spricht man von Karpaltunnelsyndrom.
Wie äußert sich das Karpaltunnelsyndrom?
Zunächst machen sich an Daumen, Zeige- und Mittelfinger Kribbeln, Kälte- und Taubheitsgefühle bemerkbar. Auch Einschlafen und vermehrtes Schwitzen der betroffenen Finger gehört zu den Anfangssymptomen. Später kommen Schmerzen dazu, die durch eine Beugung in Richtung Handrücken oder beim Halten von Gegenständen verstärkt werden (z.B. beim Schreiben). Nachts bzw. morgens sind die Schmerzen meist schlimmer. Mit der Zeit können sie sich bis zum Ellbogen oder sogar in die Schulter ausdehnen. Ausgeprägte Fälle können zu einem Verkümmern des Daumenballenmuskels führen.
Was kann man dagegen tun?
Die Schulmedizin behandelt das Karpaltunnelsyndrom in der Regel zunächst durch Ruhigstellen. In schweren Fällen kommt eine Operation zum Tragen, bei der das Halteband über dem Mittelarmnerv durchtrennt wird und dadurch der Druck auf den Nerv nachlässt.
Ganz anders sieht der Ansatz in der Naturheilkunde aus. Wie immer stelle ich zu Beginn der Behandlung die Frage: Was ist die Ursache hinter dem Problem? Wenn tatsächlich eine Entzündung zugrunde liegt, woher kommt sie? Denn eine Entzündung an sich ist ja nichts Schlechtes, im Gegenteil: sie ist eine Abwehrreaktion auf einen schädigenden Reiz und dazu da, körpereigene Reparaturen zu ermöglichen. Die Entzündung sorgt aber auch dafür, dass mehr Wasser ins Gewebe eintreten kann und es dadurch zu einem erhöhten Druck auf den Nerv kommt.
Mein Therapieansatz besteht also darin, den Körper in seinem Reparaturprozess zu unterstützen und so die Entzündung schnellstmöglich zum Abklingen zu bringen. Dazu setze ich vor allem auf spezielle Bewegungskonzepte sowie die Pflanzenheilkunde, Vitamine und Mineralstoffe.
Meistens lässt sich das Karpaltunnelsyndrom auf diese Weise gut in den Griff bekommen. Hin und wieder ist es aber notwendig, auf schulmedizinische Versorgung zurückzugreifen. In diesen Fällen verweise ich Sie gerne an Ihren Arzt / Ihre Ärztin.
Sie selbst tragen zum Therapieerfolg entscheidend bei.
Falls Ihnen bereits Untersuchungsbefunde vorliegen, bringen Sie diese bitte zum ersten Termin mit. Nach einer ausführlichen Anamnese und ggfs. weiteren Untersuchungen besprechen wir gemeinsam das weitere Vorgehen. Bitte stellen Sie jederzeit Rückfragen, wenn Sie dabei etwas nicht nachvollziehen können!
Wie geht es weiter?
Nach Abschluss der Behandlung, die sich über mehrere Termine erstreckt, heißt es weiterhin: Dranbleiben! Bleiben Sie in Bewegung und stellen Sie eine optimale Versorgung Ihres Körpers sicher, um nicht nur gesund zu werden, sondern es vor allem auch zu bleiben!
Dabei unterstütze ich Sie gerne und stehe Ihnen bei Nachsorgeterminen oder bei weiteren Fragen zur Seite.
Was kann ich speziell für Sie tun?
Kontaktieren Sie mich per Telefon oder Mail und vereinbaren Sie Ihr kurzes kostenfreies Erstgespräch. Ich freue mich auf Sie!